Kürzlich waren wir, Christoph Pohl und Manuel Weiler, als Leiter des Projektmanagementbüros (PMO) bei einem deutschen Mittelständler der Automobilzulieferindustrie unterwegs und verantworteten den Anlauf des neuen Volumenmodells eines bedeutenden OEMs.
Die besondere Herausforderung bestand darin, den Produktionsstart zeitlich versetzt um mehrere Monate auf drei Kontinenten zu gewährleisten. Aufbau von Fertigungsstätten, Etablierung einer weltweiten Lieferkette und die Koordination von Lieferanten rundeten die anspruchsvolle Aufgabenstellung ab.
Sehr schnell zeigte sich, dass diese Herausforderung mit den im Unternehmen vorhandenen Werkzeugen und Prozessen im vorgegebenen Zeitrahmen nur unzureichend zu bewältigen war: Zu starr, zu intransparent, für die Projektarbeit in interdisziplinären Teams nicht geeignet.
Da wir mit heterogenen Projektmanagementlandschaften nicht zum ersten Mal konfrontiert wurden und zum wiederholten Male das Fehlen eines intuitiven softwaregestützten Werkzeuges zum professionellen Management von Großprojekten beklagt hatten, beschlossen wir das Thema selbst nach unseren Vorstellungen umzusetzen.
Als freiberufliche Projektmanager waren wir es gewohnt, flexibel und mobil zu arbeiten. So entstanden die ersten Spezifikationen, Tests und die Roadmap abends in unseren rollenden Büros - in unserem CAMPR.
Was schwebte uns vor? Ein web-basiertes Tool, zentrale Dateiablage, eine schnelle Lernkurve für die Teams, multilingual. Dazu ein starker Fokus auf Datensicherheit, Verschlüsselung und Transparenz. Gehosted in der Cloud oder dem Server des Kunden.
Professionelles Projektmanagement heißt für uns vor allem: Umsetzen der Prozesslandkarten von PMI und GPM als den weltweit führenden Zertifizierungsorganisationen sowie die Darstellung klassischer als auch agiler Projektansätze.